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Foto: Seitenansicht von Vater und Sohn, die auf dem Teppich sich gegenüber liegen und sich ansehen.
George Rudy / Shutterstock.com

Konflikte in der Familie

Das Zusammenleben in einer Familie ist nicht immer harmonisch. Konfliktstoff bietet allein der Alltag genug. Überall dort, wo es unterschiedliche Meinungen und Haltungen gibt, wird diskutiert und zuweilen heftig gestritten. Streiten ist unvermeidbar und gehört zum Leben.

Das Familienleben ist von den Entwicklungsschritten der Kinder geprägt. Jede Entwicklungsstufe birgt unterschiedliche Konfliktstoffe. Kinder loten immer wieder ihre Grenzen aus. Insbesondere die Pubertät, in der die Jugendlichen sich von den Eltern lösen und nicht selten über die Stränge schlagen, bietet jede Menge Anlässe zu Auseinandersetzungen. Wann muss ich nach Hause kommen? Warum darf ich dies oder jenes nicht? Jugendliche reizen die Grenzen der Eltern oft bis zum Letzten aus.

Hinzu kommen Streitereien der Eltern untereinander oder über unterschiedliche Erziehungsstile. Und selbstverständlich haben Geschwister untereinander auch so manche Auseinandersetzung.

Damit sich ein Streit positiv und konstruktiv auswirken kann, sind Grundregeln der Kommunikation zu berücksichtigen. Notwendig ist ein gewisses Maß an "Streitkultur". Dies gilt für Eltern wie für Kinder.

Auch im Konfliktfall sind Eltern Vorbild. Kinder sehen, wie die Eltern miteinander streiten. In der Familie können sie am besten lernen, dass zwei Menschen, die einander wertschätzen, auch einmal aneinandergeraten können und sich hinterher wieder gut vertragen.