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Foto: Ein Kind hüpft auf der Straße in Kreide bemalte und nummerierte Kästchen.
Tatevosian Yana / Shutterstock.com

Die körperliche Entwicklung bis zum Schuleintritt

Ein deutlicher Entwicklungsschritt im Vergleich zum Kleinkind.

Wie verändert sich ein Kind bis zum Schuleintritt?

Der Körper des Kindes verändert sich deutlich. Der Babyspeck verschwindet. Das Kind nimmt an Gewicht zu, da Knochen und Muskelgewebe gebildet werden. Im sechsten Lebensjahr wachsen die Kinder deutlich in die Höhe. Das Gesicht wird ausgeprägter. Der Zahnwechsel beginnt: Zuerst fallen die oberen und unteren Schneidezähne aus, dann die oberen und unteren Backenzähne.

Die Bewegungen werden schneller und geschickter. Selbst wenn das Kind scheinbar planlos tobt, verbessert es seine Körperbeherrschung. Zunehmend lernt es seinen Körper besser kennen. Es kann die Körperteile benennen und gezielt einsetzen. Es kann klettern, aus kleiner Höhe herunterspringen, einige Meter auf einem Bein hüpfen. Es lernt, einen Ball zu werfen und zu fangen. Es fährt mit dem Dreirad oder später einem Fahrrad.

Das Kind im fünften Lebensjahr kann beim Laufen, Hüpfen oder Springen verschiedene Geschwindigkeiten und Rhythmen einhalten. Es isst selbstständig und zieht sich selbst an und aus. Zunehmend entwickelt sich die Feinmotorik. Manche Kinder basteln sehr gerne, viele malen mit Begeisterung. Um später Schreiben zu lernen, ist das Zusammenspiel von Auge und Hand wichtig.

Gute Ernährung und psychische Verfassung haben Einfluss auf das Wachstum. Eine gute körperliche Entwicklung ist wichtig für Kontakte zu anderen Kindern. Vergleiche beim Spiel, Kräfte messen mit Gleichaltrigen fördern das Selbstvertrauen.

Die körperliche Entwicklung beeinflusst auch das Verhalten der Erwachsenen zum Kind. Große Kinder werden oft überschätzt und überfordert.

Bei den Früherkennungsuntersuchungen U 8 und U 9 wird auch die körperliche Geschicklichkeit geprüft.