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Besondere Bedürfnisse

Wenn es Anlass zur Sorge gibt

Neben vielen schönen und erfreulichen Ereignissen im täglichen Zusammenleben mit Kindern, kennen Sie sicher wie alle Eltern auch Schwierigkeiten im alltäglichen Umgang mit ihrem Kind. Erkrankungen oder sonstige körperliche Beeinträchtigungen geben Anlass zur Sorge. Vielleicht konnten Sie schon beobachten, dass gleichaltrige Kinder manche Dinge besser können als Ihr Kind.

Oft stellen Eltern und andere Bezugspersonen bestimmte Erwartungen an das Kind, dies können bestimmte Charaktereigenschaften, ober bestimmte Entwicklungen sein. Vielleicht haben Sie auch schon einmal ein fremdes Kind beobachtet und sich dabei gefragt, warum Ihr Kind zum Beispiel noch nicht ohne Stützräder Fahrrad fahren, nicht so verständlich sprechen, oder seinen Namen noch nicht schreiben kann.

Beachten Sie dabei, dass jedes Kind individuell ist und besondere Stärken und Schwächen hat. Auch die Entwicklung jedes Kindes verläuft sehr individuell, das eine Kind lernt bestimmte Dinge besonders früh, das andere erst später. Vielleicht stellen Sie an Ihrem Kind aber auch ungewöhnliche Verhaltensweisen fest, die Ihnen Sorgen bereiten.

Nicht immer ist es dabei leicht einschätzen zu können, ob das Verhalten oder die Entwicklung Ihres Kindes „normal“ verläuft, oder auf eine Krankheit, Beeinträchtigung oder seelisches Problem Ihres Kindes hindeuten könnte. Meist handelt es sich um kurzzeitige, vorübergehende Schwierigkeiten, die Sie selbst in Griff bekommen können, in einigen Fällen sollten Sie aber die Hilfe einer Fachkraft in Anspruch nehmen.

Rat und Hilfe suchen und annehmen

Auffälliges Verhalten kann auch ein Hilferuf Ihres Kindes sein, der - unerkannt - zu massiven psychischen Problemen führen kann. Rechtzeitige fachkundige Behandlung kann dem vorbeugen.

Hinzu kann in solchen Fällen oftmals eine drastische Verschlechterung der Beziehung zwischen Eltern und Kind kommen. Scheuen Sie sich in solchen Fällen nicht, rechtzeitig Rat, Hilfe und Unterstützung einzuholen. Viele Schwierigkeiten können umso leichter und schneller behoben werden, je früher Sie etwas dagegen unternehmen.

Wenn Sie sich um fachliche Unterstützung bemühen, bedeutet dies nicht, dass Sie nicht in der Lage sind, Ihr Kind richtig zu versorgen oder zu erziehen, sondern es zeigt Ihren Einsatz und Ihre Verantwortung für Ihr Kind.

Warten Sie nicht, bis Sie am Ende Ihrer Kräfte oder so verärgert über Ihr Kind sind, dass Sie nur noch wenig Energie für die Bewältigung der eigentlichen Probleme zur Verfügung haben.

Fachlich anerkannte Stellen nutzen

Das Gesundheitswesen, unterschiedlichste Beratungsstellen, kommunale und andere anerkannte Einrichtungen stellen meist kostenfrei qualifizierte Hilfsangebote zur Verfügung. Hier sind gut ausgebildete Fachkräfte mit umfangreichen Erfahrungen tätig.

Daneben gibt es leider auch eine Vielzahl von unseriösen, privaten Anbietern, die versuchen, auf Kosten der Ängste und Sorgen von Eltern Geschäfte zu machen. Sie versprechen meist schnelle und umfassende Hilfe, preisen sehr einfache Lösungen für komplizierte Zusammenhänge an und lassen sich ihre Dienste teuer bezahlen.

Lassen Sie sich nicht von wohlklingenden Versprechungen blenden, sondern vertrauen Sie lieber auf fachlich anerkannte Hilfe.

Foto: Mädchen hält sich einen Asthma-Inhalator in den Mund.
bubutu / Shutterstock.com

Krankheiten und Beeinträchtigungen

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Foto: Fröhliches Kind mit Papa bei der Kinderärztin
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Wenn u.a. Schwächen in der Schule erkennbar werden.
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Foto: Stofftiere und ein Erstehilfe-Koffer sitzen auf Stühlen im Wartezimmer
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