Hauptinhalt

Pubertät

Die Pubertät ist eine der schwierigsten Entwicklungsphasen auf dem Weg zum Erwachsenwerden. Dieser Zeitpunkt im Alter zwischen elf und 17 Jahren ist ein Prozess der emotionalen, körperlichen (Vom Mädchen zur Frau, Vom Jungen zum Mann) und sozialen Verselbstständigung (Loslösung von der Familie, Identitätsfindung) der Kinder, der alle Beteiligten vor sehr hohe Ansprüche stellt.

Pubertät bedeutet viele Veränderungen

Pubertät bedeutet für viele Familien das Ende der vertrauten Idylle. Denn in der Pubertät geht es nicht nur um die individuellen Veränderungsprozesse der Kinder und Jugendlichen, sondern auch um die Veränderung der Eltern-Kind-Beziehung und die Veränderung der Paarbeziehung der Eltern, also um die Veränderung der gesamten Familie. Konflikte in der Familie und Grenzüberschreitungen sind jetzt an der Tagesordnung. Dies betrifft nicht nur Familien, die bereits bisher das Zusammenleben als anstrengend erlebten, sondern auch Familien, die ihr Zusammenleben als sehr harmonisch beschreiben.

Eltern sorgen sich, wenn Kinder in die Pubertät kommen

Das veränderte Verhalten der Kinder und Jugendlichen ist vielen Eltern unverständlich und macht es ihnen häufig sogar Angst. Sie machen sich Sorgen, ob ihr Kind noch "normal" ist, zweifeln an sich selbst und ihrer bisherigen Erziehung und befürchten im Extremfall ein Abgleiten der Kinder in den kriminellen (Alterstypische Delikte und ihre Konsequenzen) oder sozialen Abgrund.

Aus dieser Sorge und Angst reagieren Eltern häufig mit überzogenen Maßnahmen oder entziehen sich im Extremfall ganz dem Erziehungsprozess. Die richtige Balance zwischen Halten und Loslassen, zwischen Kontrolle und Vertrauen, zwischen Grenzen setzen und Freiraum lassen, ist eine Herausforderung, der sich Eltern pubertierender Kinder immer wieder stellen müssen. Dies erfordert auch, die eigene Einstellung, das eigene Verhalten und die Haltung den Kindern gegenüber immer wieder neu zu überprüfen und auf die unterschiedlichen, oft unvorhersehbaren Verhaltensweisen der Kinder angemessen zu reagieren. Gelassenheit und Klarheit der Eltern sind gerade in dieser Zeit hilfreich und notwendig.

Kinder brauchen ihre Eltern – gerade in der Pubertät

Denn nicht nur für Sie als Eltern ist die Phase der Pubertät schwierig. Das pubertierende Kind erlebt diese Phase als Zeit der Unsicherheit und benötigt dringend seine Eltern, die es dabei unterstützen und nicht alleine lassen. Zeigen Sie ihrem Kind daher Verständnis, Toleranz, Vertrauen und viel Liebe.

Foto: Zwei singende und lachende Teenagerinnen, die Kopfhörer und Sonnenbrillen aufhaben.
dean bertoncelj / Shutterstock.com

Loslösen

Wenn sich eigene Einstellungen und Sichtweisen entwickeln, dann beginnt die Loslösung von der Familie.
Weiterlesen

Foto: Teenager Mädchen mit Kopfhörer liegt auf dem Rücken auf einer Matratze.
insta_photos / Shutterstock.com

Identitätsfindung

Frei sein, sich von der Familie loslösen und im eigenen Körper wohlfühlen.
Weiterlesen

Foto: Geöffneter Briefumschlag, aus dem ein Herz herausragt
Nadya So / Shutterstock.com

Jugendliche Sexualität

Die Jugendlichen machen sich auf die Suche nach der ersten Partnerin oder dem ersten Partner.
Weiterlesen

Foto: Lachende Mutter und Tochter liegen mit Gurkenmaske im Gesicht auf dem Bett.
Alena Ozerova / Shutterstock.com

Vom Mädchen zur Frau

Über den Prozess der sexuellen Reifung beim Mädchen.
Weiterlesen

Foto: Lachender junger Mann steht mit verschränkten Armen an eine Wand gelehnt.
Africa Studio / Shutterstock.com

Vom Jungen zum Mann

Über den Prozess der sexuellen Reifung beim Jungen.
Weiterlesen

Foto: Nahaufnahme von zwei Teenagern, die Händchen halten.
Dragon Images / Shutterstock.com

Erste Liebe

Wenn der Nachwuchs zum ersten Mal verliebt ist.
Weiterlesen