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LIEBE ELTERN,

Medienbrief 4
16-18 Jahre

nun ist mein ältester Neffe schon 16. Aber selbst für Eltern mit fast erwach­senen Kindern hört eine Auseinandersetzung mit den Medien nicht auf. Leo spielt zurzeit sehr gerne und sehr viel an seinem Computer. Er hat sich als Ziel gesetzt, groß ins E-Sport-Business einzusteigen.

Illustration der gesamten Familie und Freunde von Tine: Kinder Michi, Leo, Sara, Katharin und Max, Anne, Tine und Aylin
BLJA

Leos Eltern Anne und Max finden das jedoch gar nicht gut, dass er so viel am Computer sitzt.

Die Tochter meiner Nachbarin, die 16-jährige Sara, lernt aktuell die Schat­tenseiten des Internets kennen. Sie steht offen zu ihrer Homosexualität und spricht auf Social Media darüber. Deshalb wurden sie und ihre Freundin heftig beschimpft und sogar bedroht. Ich finde, gegen Hate Speech muss noch mehr unternommen werden. Und wir brauchen eine noch bessere Aufklärung über Fake News. Denn Leo und Sara fällt es oft schwer, zwischen echten und gefakten Informationen im Internet zu unterscheiden.

Sie sehen, auch Jugendliche brauchen noch Unterstützung im Umgang mit Medien. Wobei es ab diesem Alter weniger um technische Unterstüt­zung geht, denn damit kennen sich viele Jugendliche besser aus als die eigenen Eltern. Gefragt ist jetzt eher konkrete Hilfe im Umgang mit über­fordernden Situationen.

ICH WÜNSCHE IHNEN VIEL SPASS BEIM LESEN,

IHRE TINE