Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Beteiligung, eine eigene Meinung und dürfen bei Entscheidungen, die sie betreffen, mitreden. Dias nennt man Partizipation. Es ist ein Recht, das gesetzlich verankert ist, auch international.
Politik versucht auf vielen Ebenen, das Leben von Familien besser zu machen – zum Beispiel mit mehr Unterstützung für Familien, gerechteren Steuern, besseren Rentenregelungen für Eltern oder faireren Bildungschancen. Aber auch im Alltag vor Ort gibt es viele Möglichkeiten, wie Kinder und Jugendliche mitreden und mitgestalten können.
In vielen Städten und Gemeinden gibt es Kinder- und Jugendparlamente, Jugendräte, Jugendforen oder kommunale Familientische. Dort können junge Menschen ihre Ideen einbringen, über wichtige Themen und mitentscheiden, was in ihrer Stadt oder Gemeinde passiert. Überall dort können junge Menschen ihre Ideen einbringen, über wichtige Themen sprechen und mitentscheiden, was in ihrer Lebenswelt passiert.
Solche Beteiligungsformen helfen nicht nur, die Interessen von Kindern und Jugendlichen besser zu berücksichtigen, sondern stärken auch das Vertrauen in die Politik und machen die Gesellschaft lebendiger und fairer für alle. Denn Kinder und Jugendliche sind Expertinnen und Experten für ihre eigene Lebenswelt.
Damit junge Menschen bereits heute die Möglichkeit erhalten, verantwortungsbewusst an den politischen Entscheidungen mitzuwirken, von denen sie morgen betroffen sind, und Demokratie als Lebensform erfahren und verstehen lernen, ist es wichtig, ihre Beteiligungsmöglichkeiten ständig weiterzuentwickeln und besser zugänglich zu machen. Wenn sie früh erfahren, dass ihre Meinung zählt und sie wirklich etwas bewegen können, wächst auch ihr Interesse und ihr Vertrauen in die Demokratie.
Das passiert in der Familie, im Alltag von Kindertagesbetreuungseinrichtungen, in Vereinen oder auch der Gemeinde. Je nach Alter und Entwicklungsstand lernen Kinder und Jugendliche, dass sie mitentscheiden können, ihre Meinung wichtig ist und sie etwas bewirken können.
Dabei geht es weniger um abstrakte Fragen der Bundes- oder Landespolitik, sondern um die Dinge, die für Kinder und Jugendliche von konkreterem Interesse sind. Das kann der Bau einer Skateboard-Anlage, die Gestaltung des Schulhofs oder die Schaffung eines Jugendtreffs sein.
Ermutigen Sie Ihr Kind, sich einzumischen und beteiligen Sie es altersgemäß an ihrem Familienleben. Hier lernt Ihr Kind in geschütztem Rahmen, seine eigene Meinung zu vertreten und Entscheidungen zu hinterfragen. Es ist nie zu früh und selten zu spät, mehr Demokratie zu wagen.
Hier einige Hinweise, wie politische Beteiligung von Kindern und Jugendlichen gelingen kann. Viele dieser Prinzipien lassen sich aber auch gut auf den Familienalltag übertragen.
In Bayern gibt es seit 2022 ein Gesamtkonzept zur Stärkung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen. Es gibt eine eigene Webseite für Kinder und Jugendliche. Auf dieser Seite können sich Kinder und Jugendliche altersgemäß informieren. Sie finden Erklärungen was Mitbestimmung heißt und Beispiele dafür wo sie in ihrem Alter mitbestimmen können.
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