Eltern spielen eine zentrale Rolle dabei, ihren Kindern Höflichkeit, Respekt, Toleranz und Solidarität nahezubringen. Diese Werte sind nicht nur Grundlagen für ein harmonisches Miteinander, sondern auch Schlüsselkompetenzen für das Leben in einer vielfältigen Gesellschaft.
Ein wertschätzender Umgang in der Erziehung bedeutet, die Einzigartigkeit jedes Kindes zu erkennen und zu respektieren. Es geht darum, auf Augenhöhe zu kommunizieren, aufmerksam zuzuhören und die Meinungen und Gefühle des Kindes ernst zu nehmen. Wertschätzung zeigt sich in der Art und Weise, wie Eltern mit ihren Kindern sprechen – freundlich, geduldig und respektvoll. Durch positive Rückmeldungen ermutigen wir Kinder, selbstbewusst und offen zu wachsen. Ein wertschätzender Umgang schafft ein liebevolles Umfeld, in dem sich Kinder sicher und geborgen fühlen, was ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung fördert.
Eltern haben eine zentrale Vorbildfunktion für ihre Kinder. Indem sie einen wertschätzenden Umgang vorleben, vermitteln sie wichtige Werte wie Höflichkeit und Respekt. Ob es sich um das freundliche Grüßen, das Verwenden von "Bitte“ und "Danke“, das Anbieten eines Platzes im Bus oder das Helfen von Menschen in Not handelt – all dies sind Gelegenheiten, Kindern zu zeigen, wie ein respektvolles Miteinander aussieht.
Eltern können ihren Kindern den Wert des Respekts vermitteln, indem sie ihnen beibringen, offen für neue Erfahrungen zu sein und die Perspektiven anderer zu verstehen. Dabei ist es wichtig, Vorurteile und Stereotypen bewusst zu vermeiden und stattdessen den Dialog und das Verständnis zu fördern.
Diese "Spielregeln“ für das gesellschaftliche Miteinander sind essenziell, um in einer vielfältigen Gesellschaft zu leben. Es existieren allgemeine Vorstellungen darüber, wie Menschen einander begegnen sollten, doch diese Umgangsformen können kulturell unterschiedlich sein. Kinder lernen diese Regeln von ihren Eltern und ihrer Umgebung, und es ist wichtig, ihnen beizubringen, dass Offenheit und Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen Teil eines respektvollen Miteinanders sind.
Durch das Vorleben eines wertschätzenden Umgangs schaffen Eltern die Grundlage dafür, dass ihre Kinder in einer pluralistischen Gesellschaft respektvoll und solidarisch agieren können.
Gute Umgangsformen erleichtern das Zusammenleben. Im weitesten Sinne handelt es sich um Regeln des Zusammenlebens. Gute Umgangsformen sind wichtig, weil sie helfen, gut mit anderen Menschen auszukommen. Wenn Kinder lernen, höflich und freundlich zu sein, fühlen sie sich sicherer in sozialen Situationen. Das stärkt ihr Selbstvertrauen.
Eltern unterstützen ihre Kinder, indem sie ihnen zeigen, wie man respektvoll und rücksichtsvoll mit anderen umgeht. Diese Fähigkeiten sind nicht nur zu Hause wichtig, sondern auch im Kindergarten, in der Schule und später im Beruf. Mit guten Umgangsformen können Kinder leichter Freundschaften schließen und Probleme mit anderen besser lösen.
Sie bedeuten nichts anderes als Rücksichtnahme im gegenseitigen Miteinander. Und zwar nicht nur Rücksichtnahme auf fremde Menschen, sondern auch innerhalb der Familie. Und das gilt für alle - egal ob Kinder, Jugendliche oder Erwachsener.
Ein respektvoller Umgang wirkt sich angenehm aus: Andere Menschen sind offener und freundlicher und auch eher bereit, auf einen selbst einzugehen.
Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung von Umgangsformen, Werten und sozialen Kompetenzen, die ihren Kindern helfen, respektvolle und empathische Mitglieder der Gesellschaft zu werden. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, die Eltern ihren Kindern nahebringen können:
Durch das Vorleben und Vermitteln dieser Werte und Kompetenzen legen Eltern den Grundstein für die persönliche und soziale Entwicklung ihrer Kinder.
Kinder lernen wertschätzende Umgangsformen am besten durch Vorbilder. Eltern können ein gutes Beispiel geben, indem sie selbst respektvoll und freundlich miteinander und mit anderen umgehen. Es ist wichtig, bewusst zuzuhören und die Meinungen der Kinder ernst zu nehmen. Durch Rollenspiele und das Üben von höflichen Ausdrücken im Alltag, wie "bitte" und "danke", können Kinder spielerisch lernen. Indem Kinder erleben, wie wertschätzender Umgang funktioniert, entwickeln sie selbst die Fähigkeit, respektvolle Beziehungen aufzubauen.
Ein konkretes Beispiel, wie ein Kind wertschätzende Umgangsformen lernen kann, ist der Umgang mit Anderen. Eltern können ihrem Kind zeigen, wie man freundlich und respektvoll mit anderen interagiert, indem sie selbst höflich grüßen und kleine Gesten der Freundlichkeit zeigen, wie das Helfen mit einer Tür oder das Anbieten von Unterstützung bei kleinen Aufgaben.
Wenn z. B. ein Nachbar Hilfe benötigt, können die Eltern ihr Kind einbeziehen, indem sie gemeinsam Hilfe anbieten und erklären, warum es wichtig ist, anderen zu helfen. Durch das Beobachten dieser Gesten lernt Ihr Kind, wie wertschätzendes Verhalten aussieht und warum es wichtig ist, Respekt und Freundlichkeit in der Gemeinschaft zu zeigen. Eltern können anschließend mit dem Kind darüber sprechen, wie gut es sich anfühlt, anderen zu helfen und freundlich zu sein, und dadurch das positive Verhalten weiter bestärken.
Die Erziehung zu Höflichkeit, Respekt, Toleranz und Solidarität ist ein kontinuierlicher Prozess, der in der Familie beginnt und ein Leben lang fortdauert. Indem Eltern ihren Kindern diese Werte vorleben und vermitteln, legen sie den Grundstein für eine offene, respektvolle und solidarische Gesellschaft. Jeder Mensch verdient es, als einzigartiges Individuum anerkannt zu werden, und es liegt in unserer Verantwortung, diese Anerkennung zu fördern und zu leben.
Kleinere Kinder kennen den Unterschied zwischen einem höflichen "Sie" und einem vertrauten "du" oft noch nicht und sprechen alle Menschen mit "du" an. Auch die Unterscheidung zwischen Vor- und Nachnamen fällt ihnen manchmal schwer. Dies ist völlig normal und gehört zum Lernprozess.
Viele Kinder bemerken von selbst, dass manche Erwachsene sich duzen, während andere das formelle "Sie" verwenden. Wenn Ihr Kind danach fragt, ist es eine gute Gelegenheit, ihm zu erklären, dass man Menschen, die man nicht so gut kennt, höflicherweise siezt. Der beste Weg, dies zu vermitteln, ist durch das eigene Verhalten: Machen Sie es einfach vor.
In der Schule lernen Kinder in der Regel, dass manche Erwachsene gesiezt und mit dem Nachnamen angesprochen werden. Diese Unterscheidungen im Sprachgebrauch sind ein wichtiger Bestandteil der Wertevermittlung, da sie Respekt und Höflichkeit im Umgang mit anderen Menschen fördern. Indem Sie Ihrem Kind diese Unterschiede erklären und vorleben, helfen Sie ihm, ein Verständnis für respektvolle Interaktionen in unterschiedlichen sozialen Kontexten zu entwickeln.
Kinder lernen schon sehr früh, je nach Umgangston zu Hause, dass manche Worte eine besondere Wirkung haben. Das Zauberwort "Bitte" kann dazu beitragen, dass Wünsche eher erfüllt werden, während ein einfaches "Danke" oft ein Lächeln bei der Mutter oder anderen Menschen hervorruft.
Eltern sind dabei wichtige Vorbilder: Sie können nicht erwarten, dass ihr Kind sich bedankt oder höflich um etwas bittet, wenn sie es selbst nicht vorleben. Durch ihr eigenes Verhalten zeigen Eltern, wie kraftvoll Worte sein können und wie sie dazu beitragen, Respekt und Höflichkeit im täglichen Miteinander auszudrücken.
Indem Eltern diese Umgangsformen konsequent verwenden und ihre Kinder ermutigen, es ihnen gleichzutun, fördern sie eine respektvolle Kommunikation, die das Fundament für positive zwischenmenschliche Beziehungen bildet.
Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten mit den Umgangsformen hat, gibt es verschiedene Ansätze, die Eltern ergreifen können, um ihrem Kind zu helfen, Höflichkeit und Respekt zu lernen:
Durch diese Ansätze können Eltern ihrem Kind helfen, die Bedeutung und den Wert von Umgangsformen zu verstehen und sie im Alltag anzuwenden.
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