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Sextortion

Beitrag aus:
Medienbrief 3
12-15 Jahre

Bei Sextortion („sexuelle Erpressung“) werden die Opfer mit intimen Bildern von sich erpresst. Diese Aufnahmen kann sich die oder der Erpressende beschafft oder auch geschickt bekommen haben. Es wird gedroht, die Bilder zu veröffentlichen oder weiterzuleiten, wenn ein geforderter Geldbetrag oder eine andere Gegenleistung nicht rechtzeitig gezahlt bzw. erbracht wird.Tendenziell sind eher Erwachsene betroffen, da von ihnen höhere Geldbeträge erpresst werden können. Dennoch können auch Jugendliche Opfer von Sextortion werden, das mehr und mehr im Schulkontext stattfindet. Dabei gehen Cybermobbing und Sextortion oft Hand in Hand.

Illustration MB 3: Selfi von einem Mädchen im Bikini, daneben Geldscheine und Münzen

Wie kann man bei Sextortion vorgehen?

  • Wenden Sie sich an eine Vertrauensperson und holen Sie sich Unterstützung, z. B. durch eine Beratungsstelle.
  • Keinesfalls das geforderte Geld überweisen, da die Erpressung nach der Zahlung meist nicht aufhört.
  • Kontakt zur Erpresserin bzw. zum Erpresser abbrechen, keine Nachrichten beantworten und diese Person blockieren.
  • Chatverläufe und Erpressermails oder -nachrichten nicht löschen, sondern zur Beweislast sichern.
  • Anzeige bei der Polizei erstatten.