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Freigegeben ab 6 Jahren

Beitrag aus:
Medienbrief 2
7-11 Jahre

Fernsehen und einfache digitale Spiele machen 6-Jährigen und auch älteren Kindern viel Spaß. Mittlerweile kann es ausreichen, wenn Sie in Hörweite bleiben, während Ihr Kind fernsieht oder spielt. Sie müssen nicht mehr jedes Fernseherlebnis oder jedes bereits bekannte digitale Tablet- oder Konsolenspiel begleiten. Bleiben Sie aber nach wie vor offen für Nachfragen und klärende Gespräche.

Illustration aus Medienbrief 2. Die Kinder Leo, Michi und Katharina tanzen vor dem Bildschirm.

FSK 6 – Altersfreigabe von Filmen ab 6 Jahren

Die Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH (FSK) ist eine von der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft getragene Einrichtung, die die Altersfreigabe von Medien prüft. Diese sind keine pädagogischen Empfehlungen. Sie sollen nur sicherstellen, dass die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen durch das Anschauen nicht beeinträchtigt wird. Filme und Serien ab 6 Jahren sind gelb markiert mit dem Hinweis „FSK ab 6 freigegeben“.

FSK und USK ab 6 Jahren freigegeben

Je älter Ihr Kind wird, umso mehr wird es mitbestimmen, was es gerne sehen möchte. Neben den regulären Kindersendern empfiehlt es sich, auf die Kinderprofile der Streaming-Dienste oder auf die Kinderseiten der Mediatheken zurückzugreifen. Darüber werden nur kindgerechte Sendungen ausgespielt. Pädagogische Altersempfehlungen für Filme und Serien finden Sie zum Beispiel auf flimmo oder bei der kinderfilmwelt.

Diese Gestaltungselemente sind in Filmen und Serien „FSK ab 6 freigegeben“ zu finden

  • fiktionale und realitätsnahe Filmgeschichten sind episodisch erzählt,
  • die Figuren sind einfach verständlich in „gut“und „böse“ eingeteilt,
  • Filme und Serien mit einer Freigabe „FSK ab 6 Jahren“ können temporeicher geschnitten sein, als solche, die eine „FSK ab 0 Jahren“ haben,
  • die Filmgeschichte hat einen positiven Ausgang.

USK 6 – Altersfreigabe für Computerspiele ab 6 Jahren

Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) ist die freiwillige Selbstkontrolle der Computerspielindustrie in Deutschland. Sie vergibt nach den Vorgaben des Jugendschutzgesetzes für Computerspiele und Computerspieltrailer die gesetzlichen Altersfreigaben. Die USK vergibt allerdings keine pädagogischen Empfehlungen, sondern prüft, ob ein Spiel entwicklungsbeeinträchtigend wirken kann. Spiele ab 6 Jahren sind gelb markiert mit dem Hinweis „USK ab 6 freigegeben“.

Digitale Spiele, die sich für Kinder ab 6 Jahren eignen, sind meist familienfreundlich. Sie dürfen jedoch durchaus auch spannend sein. Dazu gehören beispielsweise Rennspiele, Strategiespiele, Abenteuerspiele und Rollenspiele. Die zu lösenden Aufgaben erfordern mitunter eine besser trainierte Hand-Auge-Koordination als Spiele ohne Altersbeschränkung. Oft werden sportliche Wettbewerbe ausgetragen oder die Geschicklichkeit wird geprüft. Die Spiele sind meist in einer Fantasiewelt angesiedelt und die Spielerinnen und Spieler steuern mitunter bekannte Comic- und Animationsheldinnen und -helden. So schaffen es auch junge Grundschulkinder, den Abstand zum Spielgeschehen für sich herzustellen. Pädagogische Spielebeurteilungen finden Sie zum Beispiel beim Spieleratgeber NRW oder über Spielbar.