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Ihr Baby "spricht"

Beitrag aus:
Elternbrief 2
3-4 Monate

Spätestens am Ende des 2. Monats wird Ihr Baby zunehmend wacher und beginnt, seine Umgebung zu entdecken.

Sie sind ihm inzwischen sehr vertraut, es erkennt Ihre Stimme und es strahlt plötzlich, wenn Sie sich ihm nähern. Ihr Baby kann jetzt lächeln. Aber Ihr Baby lächelt Sie jetzt nicht nur an, es will auch mit Ihnen "reden". 

Es bildet die ersten Laute, gurrt und gurgelt, "Aahs" und "Oohs" gehören jetzt zu seinem Sprachschatz. Obwohl es noch weit vom Sprechen entfernt ist, sind das die ersten Anfänge. Mit dem fröhlichen Babygebrabbel trainiert es gleichzeitig den Sprechapparat – Lippen, Zunge, Gaumen und Stimmbänder werden so weiterentwickelt.

Ihr Baby erkennt Sie und freut sich, dass Sie da sind.

Reagieren Sie auf Ihr Kind, beziehen Sie es ein, teilen Sie ihm mit, was Sie gerade machen. Ihr Kind hört Ihnen aufmerksam zu und antwortet, indem es wieder Laute produziert und Ihre Reaktion abwartet. Antworten Sie darauf und sprechen Sie mit dem Kind. 

Auch wenn Ihr Kind den Sinn der Worte noch nicht versteht. Denn auf diese Weise lernt ein Kind menschliche Kommunikation kennen und erfährt, dass mal der eine redet und der andere zuhört und umgekehrt.

Babys kommunizieren, auch wenn sie noch nicht sprechen können.

Sprechen ist sehr wichtig für eine gesunde Sprachentwicklung. Einige Eltern denken vielleicht, dass, solange das Kind nicht selbst spricht, es auch nicht wirklich versteht, was wir sagen. Aber in diesen ersten Wochen wird schon der Grundstein für Wortschatz und grammatikalische Zusammenhänge gelegt.

Wächst Ihr Kind mehrsprachig auf, dann sollten Sie sich überlegen, wie Sie die Sprachen in Ihren Alltag einbinden. Mehr zum Thema Mehrsprachigkeit finden Sie in einem späteren Elternbrief.