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Eltern-Kind-Bindung

Beitrag aus:
Elternbrief 1
0-2 Monate

Die ersten Lebensstunden Ihres Kindes, wenn Sie es zum ersten Mal im Arm halten, wenn Sie es als eine eigenständige Persönlichkeit wahrnehmen – all dies kann ein schöner Beginn für die Eltern-Kind-Beziehung sein.

Aber vielleicht war der Anfang ja ganz anders. Vielleicht gab es Komplikationen, die Mutter brauchte eine Narkose oder das Kind musste nach der Geburt intensiver medizinisch betreut werden. Möglicherweise sind Sie darüber auch noch etwas traurig.

Foto: Mutter, die den Kopf ihres neugeborenen Sohnes in Händen hält.

Aber: Auch nach einem schwierigen Start kann die Bindung gut gelingen. Die ersten Lebensstunden sind nicht so schicksalhaft für die Entwicklung eines Kindes, wie das gelegentlich dargestellt wird. Viel wichtiger ist es für Ihr Kind, dass es im Laufe seiner weiteren Entwicklung die Erfahrung einer engen, warmherzigen und beständigen Beziehung machen kann.

Wenn Sie Fragen haben oder Hilfe benötigen, stehen Ihnen die Angebote der Jugendämter, insbesondere die Fachstellen der Koordinierenden Kinderschutzstellen
(KoKi) – Netzwerk frühe Kindheit, immer zur Verfügung. Das gilt unabhängig von Ihrem finanziellen Status oder Ihrer familiären Lebensform. Und auch, wenn Ihr Kind eine Beeinträchtigung hat.