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Bücher zum Angucken und Vorlesen

Beitrag aus:
Elternbrief 6
11-12 Monate

Bereits jetzt können Sie Ihr Kind an die Welt der Bücher heranführen. Es gibt sehr schöne Bilderbücher, die Sie mit Ihrem Kind zusammen anschauen können. Indem Sie die Dinge benennen, die Sie darin sehen, tragen Sie viel dazu bei, dass Ihr Kind gut sprechen lernt. Kuscheln Sie sich mit Ihrem Kind gemütlich aufs Sofa und betrachten Sie gemeinsam ein Buch. Wenn Sie sich darauf einlassen, kann das gemeinsame "Lesen" für Sie beide ein sehr schönes Ritual werden.

Illustration Eine Mutter, die im Rollstuhl sitzt, hat ihr Kind auf dem Schoß und liest ihm ein Buch vor

Für den Anfang eignen sich robuste Pappbücher mit einfachen Zeichnungen in klaren Farben. Am besten sollten Gegenstände des täglichen Lebens abgebildet sein, die Ihr Kind schon kennt. Vielleicht kann es auch schon Dinge wie Haus, Baum, Ball benennen.

Mutter schaut mit ihrem Baby ein Bilderbuch an.

Es gibt auch Bilderbücher, die kurze Geschichten erzählen. Diese Geschichten können Sie Ihrem Kind vorlesen und zusammen mit ihm die Bilder anschauen und darüber reden.

Sie brauchen nicht viele Kinderbücher anzuschaffen. Kinder lieben Wiederholungen. Sie können immer wieder dieselben Bücher anschauen, ohne dass ihnen das langweilig wird. Wenn Sie selbst gern etwas mehr Abwechslung hätten: In Gemeinde- oder Stadtbüchereien können auch schon Bücher für die Kleinsten kostenlos ausgeliehen werden.

Es gibt wundervolle Kinderbücher, die die Vielfalt der Menschen zeigen.

Unterhaltungsmedien

Viele kleine Kinder sind von den bunten Bildern und den lustigen Geräuschen in Videos hingerissen. Kinder unter 3 Jahren können allerdings noch nicht zwischen der
Wirklichkeit und den Geschehnissen auf einem Bildschirm unterscheiden. Die Bedeutung realer Sinneseindrücke ist in diesem Alter noch sehr entscheidend. Erst mit der Entwicklung der eigenen Sprache beginnen Kleinkinder, altersangemessene Filme und Serien zu verstehen. 

Wenn Sie Ihrem Kind schon Fernseh- oder Tablet-Zeit ermöglichen möchten, achten Sie darauf, dass es nicht alleine vor dem Bildschirm sitzt oder am Tablet spielt. Wenn Sie begleitend dabei sind, merken Sie schnell, mit welchen Sendungen oder Spielen Ihr Kind gut zurechtkommt. Hinweise zu den ersten Medienerfahrungen lesen Sie in Medienbrief 1 und 5.

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