Frei-Räume bei Kindern und Jugendlichen bedeutet: Kinder und Jugendliche haben Zeit für sich alleine. Sie können Dinge ausprobieren. Und sie können manche Dinge auch alleine entscheiden.
Grenzen bei Kindern und Jugendlichen bedeutet: Manche Dinge sind verboten. Die Kinder und Jugendlichen müssen das wissen. Sie müssen sich an Regeln halten.
Ihr Kind braucht Frei-Räume. So kann sich Ihr Kind gut entwickeln. Wird Ihr Kind älter? Dann braucht es immer mehr Frei-Räume. Aber Ihr Kind braucht auch weiter Ihre Unterstützung. Auch Grenzen sind für Ihr Kind sehr wichtig. So weiß Ihr Kind: Das Kind ist Ihnen wichtig. Und die Grenzen sind Ihnen auch wichtig.
Aber Ihr Kind wird sich immer wieder gegen diese Grenzen wehren. Es will herausfinden, wie weit es gehen kann. Vielleicht findet es manche Grenzen unnötig. Aber Ihr Kind lernt und versteht: Bestimmte Grenzen sind wichtig. Sie schützen vor Gefahren.
Ihr Kind schaut sich vieles von Ihnen ab. Das bedeutet: Ihr Kind macht nach was Sie machen. Gehen Sie zum Beispiel immer bei Grün über eine Ampel? Dann macht das Kind das auch. Aber: Ihr Kind macht das nicht immer freiwillig. Ihr Kind muss verstehen, warum es die Regeln gibt.
Grenzen müssen klar ausgesprochen werden. Das hilft Ihrem Kind auf viele Arten. Zum Beispiel:
Wichtig ist: Hält sich Ihr Kind nicht an die Grenzen? Dann hat das Folgen. Das heißt: Es passiert etwas.
Zum Beispiel: Ihr kleines Kind läuft auf der Straße weg. Das kann gefährlich sein. Die Folge ist: Ihr Kind muss an der Hand gehen.
Von Anfang an muss klar sein: Es gibt Folgen, wenn Ihr Kind sich nicht an die Grenzen hält. So lernt Ihr Kind: Es muss sich an die Grenzen halten
Babys und Klein-Kinder brauchen viele Grenzen. So können sie sich weniger verletzen. Je älter sie werden, umso weniger Grenzen brauchen sie. So können sie sich frei bewegen und gut entwickeln.
Ist Ihr Kind im Kindergarten-Alter? Dann probiert es viele Dinge aus. Dafür braucht es Frei-Räume. Aber Ihr Kind braucht auch Grenzen. Diese Grenzen schützen Ihr Kind vor Gefahren.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Grenzen. So kann sich Ihr Kind leichter daran halten. Und so zeigen Sie: Ihr Kind ist Ihnen wichtig.
Manchmal lernt Ihr Kind wichtige Dinge einfacher, wenn Sie mit ihm spielen. Soll Ihr Kind lernen, dass Zähneputzen wichtig ist? Dann können Sie zum Beispiel einen Zahnputz-Wettbewerb machen. So hat die ganze Familie Spaß und Ihr Kind lernt die Regeln.
Wird Ihr Kind älter? Dann versteht es die Grenzen besser. Es versteht zum Beispiel: Zähne können Löcher bekommen, wenn sie nicht geputzt werden.
Schreit Ihr Kind und will es sich nicht an die Grenzen halten? Dann machen Sie sich keine Sorgen. Ihr Kind lernt mit der Zeit, dass nicht immer alles klappt. Und dass es nicht immer das bekommen kann, was es will. Manchmal müssen Sie ganz klar Nein sagen. Ist Ihr Kind dann sauer? Dann darf es auch mal sauer sein. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es verstehen. Wichtig ist dabei aber: Bleiben Sie trotzdem bei den Grenzen.
Ist Ihr Kind dann sauer? Dann darf es auch mal sauer sein. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie es verstehen. Wichtig ist dabei aber: Bleiben Sie trotzdem bei den Grenzen.
Bei älteren Kindern und bei Jugendlichen kommt es bei den Grenzen auf das Alter an. Und es kommt auch darauf an, wie sich die Kinder und Jugendlichen verhalten. Wichtig ist, dass Sie und Ihr Kind sich gegenseitig ernst nehmen und verstehen.
Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Grenzen. Überlegen Sie zusammen: Was soll passieren, wenn sich Ihr Kind nicht an die Grenzen hält. Die Grenzen geben Ihrem Kind und Ihnen Sicherheit.
Jugendliche brauchen noch mehr Frei-Räume. So können sie herausfinden, was sie für sich richtig finden und was nicht. Sie trauen sich zu viel zu. Das bedeutet: Sie trauen sich mehr zu, als sie können. Deshalb werden sie oft unvorsichtig.
Aber Frei-Räume geben den Jugendlichen auch Mut. So können sie neue Dinge ausprobieren. Bleiben Sie mit Ihrem Kind in Kontakt. Hören Sie Ihrem Kind zu. Und unterstützen Sie Ihr Kind. So können Sie Ihr Kind am besten schützen.
Hält Ihr Kind sich nicht an die Grenzen? Dann nehmen Sie das ernst. Dabei ist es egal, um welche Grenzen es geht. Es kann auch um die Grenzen von anderen Menschen gehen.
Sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber, warum es sich nicht an die Grenzen gehalten hat. Überlegen Sie zusammen: Was können Sie tun, damit sich Ihr Kind an die Grenzen hält. Sie müssen Ihrem Kind immer wieder zeigen, dass diese Grenzen wichtig sind. Und das es sich an diese Grenzen halten muss. So lernt es, dass es für sein Verhalten verantwortlich ist.
Hat sich ein Kind bei einer anderen Person falsch verhalten? Dann sagen Sie ihm, dass es sich entschuldigen soll. Halten Sie sich selbst auch an Grenzen. So lernt Ihr Kind von Ihnen.
Haben Sie mit Ihrem Kind viele Probleme? Dann holen Sie sich Hilfe von anderen. Zum Beispiel:
Manchmal kann eine Person besser bei Veränderungen helfen, wenn sie nicht zur Familie gehört.
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Aufzeichnung vom Web-Coaching: Grenzen setzen und Freiräume eröffnen Ein Web-Coaching ist ein Online-Kurs im Internet.
Hinweis: Dieser Vortrag ist nicht in Leichter Sprache.
Wer hat den Text in Leichter Sprache gemacht? Übersetzung in Leichte Sprache und Verständlichkeitsprüfung mit der Zielgruppe: © 1a Zugang Beratungsgesellschaft mbH, capito Stuttgart. Beauftragt von proverb oHG.
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