Die ersten Monate mit dem neuen Familienmitglied sind vorüber. Das Baby wirkt nicht mehr so zerbrechlich. Sie haben anfängliche Unsicherheiten im Umgang mit Ihrem Kind wahrscheinlich überwunden. Vielleicht möchten Sie mit Ihrem Baby eine Spielgruppe kennenlernen?
Sie freuen sich, dass Ihr Baby zufrieden ist und gut wächst. Vielleicht haben Sie auch schon beobachtet, mit welcher Neugier es andere Kinder betrachtet. Wie Ihr Baby auf ein anderes zu krabbelt. Wie es ihm ins Gesicht patscht, es anstupst. Diese Annäherungsversuche verlaufen nicht immer schmerzfrei. Denn die – sicherlich zärtlich gemeinten – Berührungen können durchaus unsanft ausfallen. Sie zeigen aber, dass Babys sich von anderen angezogen fühlen. Sie suchen Kontakt zu Gleichaltrigen.
Dieses Bedürfnis Ihres Babys können Sie unterstützen. In fast jeder Stadt, fast jeder größeren Gemeinde gibt es Spielgruppen. Die eine heißt Krabbelgruppe, die andere Spielkreis oder Babyschwimmgruppe. Manche Spielgruppen sind privat organisiert, andere sind über die Gemeinde, die Kirche, Familienbildungsstätten oder ein Familien- und Mütterzentrum eingerichtet worden.
Einige dieser Gruppenangebote sind offen und finden selbstorganisiert als Austauschmöglichkeit statt. Andere folgen einem bestimmten Konzept wie die PEKiP-Gruppen und werden von ausgebildeten Gruppenleitungen betreut. Das Prager Eltern-Kind-Programm (PEKiP) beispielsweise unterstützt im ersten Lebensjahr eine Frühförderung der Babys sowie einen Erfahrungsaustausch der Eltern. Die Treffen finden gewöhnlich einmal in der Woche statt.
Je nach Anbieter unterscheiden sich für die Unkostenbeiträge für die einzelnen Spielgruppe.
Informieren Sie sich auf der Website der Mütterzentren in Bayern über das Angebot der Familien- und Mütterzentren in Ihrer Region.
In einer Spielgruppe hat Ihr Kind die Möglichkeit, Gleichaltrige zu treffen. Das ist auch für ein Kind wichtig, das Geschwister hat. Denn hier kann Ihr Baby
Der Besuch einer Spielgruppe kann für die Eltern Kontakt und Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern bedeuten. Hier können Sie feststellen, dass auch bei anderen nicht immer alles klappt. Tägliche Probleme lassen sich besprechen. Das entlastet. Aber auch der Austausch von Tipps und Tricks unter den Eltern und nette Momente finden hier Raum.
Bei den Spielgruppen wird Ihnen wahrscheinlich auffallen, wie verschieden kleine Kinder doch sind. Manche sind ruhig und sanft. Sie beobachten eher, bevor sie etwas selbst ausprobieren möchten. Andere Kinder sind unternehmungslustiger. Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Auch Ihres. Lassen Sie sich deshalb durch einen Vergleich mit gleichaltrigen Babys nicht verunsichern. Wenn Ihr Kind noch geruhsam vorwärts robbt, während andere wild durch die Gegend krabbeln, ist das in Ordnung.
Bei einer Krabbelgruppe handelt es sich meistens um eine offene Gruppe. Das bedeutet, dass zu einer bereits bestehenden Gruppe jederzeit neue Teilnehmende dazu stoßen können. Es geht in erster Linie um das Zusammensein der Babys. Sie werden nicht von ausgebildetem Fachpersonal geleitet.
Ziel einer Krabbelgruppe ist:
Babyschwimmen für Kinder ab ungefähr zehn Wochen wird in vielen Gemeinden mit Hallenbad angeboten. Im Allgemeinen lieben Babys das sichere Plantschen im warmen Wasser. Ihre Freude daran, und natürlich auch die Förderung seiner Beweglichkeit, stehen dabei im Vordergrund.
Im Wasser kräftigt Ihr Baby seine Muskulatur und seine Wirbelsäule. Es erlebt eine Fortbewegungsmöglichkeit, die es an Land nicht hat. Eltern lernen bestimmte Techniken, wie sie ihr Kind halten können. Und sie lernen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten im Wasser kennen.
Das gemeinsame Erlebnis fördert die Beziehung zwischen Eltern und Kind.
Die KoKi-Fachkräfte organisieren, koordinieren und pflegen das "Netzwerk frühe Kindheit" vor Ort und helfen Eltern bei der Suche nach geeigneter Unterstützung. Hier finden Sie Anlaufstellen ganz in Ihrer Nähe.
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