Babys schreien. Und das ist gut so. Wie sonst sollen sie zeigen, dass sie etwas brauchen?
Babys weinen oder schreien nicht, weil sie die Eltern ärgern wollen! Babys schreien, weil sie sich mitteilen wollen oder weil sie Hilfe brauchen. Es ist Ausdruck dafür, dass sie sich unwohl fühlen oder etwas brauchen. Aufgabe der Eltern ist es herauszufinden, warum ihr Kind sich bemerkbar macht.
Das ist in der ersten Zeit noch nicht leicht zu erkennen. Denn die Schreirufe eines Babys hören sich zu Beginn seines Lebens noch ziemlich ähnlich an. Es gibt keine Unterschiede in der Tonlage. Die entwickeln sich erst allmählich. Eltern werden aber schnell Schrei-Experten. Meistens können sie bereits nach wenigen Wochen unterscheiden, ob ihr Kind schreit, weil es Hunger hat, die Windel nass oder es einfach müde ist.
Für die Eltern kann ausdauerndes Babygeschrei zur Belastung werden. Vor allem, wenn sie keinen Grund dafür erkennen können. Das ist für sie besonders schwer auszuhalten. Denn das Kind leidet und die Eltern möchten ihrem Kind ja dabei helfen, dass es sich wohlfühlt. Das können sie aber nur, wenn sie wissen, warum es schreit.
Wenn sich diese Situationen häufen und Sie das Gefühl haben, dass Ihr Baby mehr als normal schreit, beraten Sie sich mit Ihrer Hebamme oder Ihrer Kinderärztin bzw. Ihrem Kinderarzt.
Helfen Sie sich und Ihrem Kind, indem Sie sich rechtzeitig Rat und Hilfe holen, zum Beispiel bei einer Beratungsstelle für Eltern mit Schreibabys.
Nach einigen Wochen werden Sie im Allgemeinen gelernt haben, was das Schreien Ihres Babys zu bedeuten hat.
Sie werden wissen, dass es Hunger hat, wenn es an einem Finger oder auch seinem ganzen Fäustchen nuckelt. Je länger Ihr Baby auf die Brust oder das Fläschchen warten muss, umso heftiger kann das Schreien werden.
Muttermilch wird gewöhnlich schneller als Flaschenmilch verdaut. Das heißt, dass gestillte Babys auch schneller wieder Hunger haben. Die Abstände zwischen den Mahlzeiten sind kürzer.
Wie alle Babys möchte auch Ihres herumgetragen, auf den Arm genommen und verwöhnt werden. Es sucht und braucht den Hautkontakt zu seinen Eltern. Deswegen kann es auch passieren, dass Ihr Baby sofort schreit, wenn Sie es in sein Bettchen legen, obwohl es in Ihren Armen bereits eingeschlafen war.
Lassen Sie es nicht schreiend allein. Versuchen Sie, es durch Streicheln wieder zu beruhigen. Dadurch spürt es weiter Ihre körperliche Nähe, auf die es in dem Moment angewiesen ist.
Wenn Ihr Baby viel schreit, kann Sie das manchmal an Ihre Grenzen bringen. Egal was Sie tun, es lässt sich nicht beruhigen. So werden Sie selbst immer ungeduldiger – bis hin zur Verzweiflung.
Im Allgemeinen schreit ein Baby, weil es getröstet werden will und weil es Hilfe braucht. Gerade dann braucht es die Geborgenheit und Nähe anderer Menschen. Ihr Baby sollte nie allein gelassen werden, wenn es schreit.
Holen Sie sich Unterstützung, bevor Ihnen die Kraft ausgeht. Bitten Sie zum Beispiel die Großeltern, Freundinnen und Freunde Ihr Kind für eine kurze Zeit zu umsorgen und tanken Sie wieder Kraft.
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