Elternbrief Nr. 2

Babys kommunizieren, au ch wenn sie noch nicht sprechen können. nicht nur an, es will auch mit Ihnen „reden“. Es bildet die ersten Laute, gurrt und gurgelt, „aahs“ und „oohs“ gehören jetzt zu seinem Sprachschatz. Obwohl es noch weit von Sprechen entfernt ist, sind das die ersten Anfänge. Mit dem fröhlichen Baby-Gebrabbel trainiert es gleichzeitig den Sprechapparat – Lippen, Zunge, Gaumen und Stimmbänder werden so weiterentwickelt. Reagieren Sie auf Ihr Kind, beziehen Sie es ein, teilen Sie ihm mit, was Sie gerade machen. Es hört aufmerksam zu, antwortet, indem es wieder Laute produziert und Ihre Reaktion abwartet. Antworten Sie, indem Sie ähnliche Laute bilden, das wird seiner Sprachentwicklung guttun. Denn auf diese Weise lernt ein Kind menschliche Kommunikation kennen und erfährt, dass mal der eine redet und der andere zuhört und umgekehrt. Natürlich kann sich Ihr Kind auch anders mitteilen, nämlich durch Schreien. In den ersten drei Monaten ihres Lebens weinen die meisten Babys sehr viel. Eine Schreizeit bis zu zwei Stunden täglich gilt als normal. Besonders abends, wenn sie müde sind und die vielen Eindrücke des Tages noch nicht verarbeitet haben, haben viele Babys ihre „Schreistunde“. Viele junge Eltern meinen, dass ihr Baby Hunger hat, wenn es schreit, das ist aber nicht immer der Fall. Wissenschaftler haben festgestellt, dass Schreien nicht gleich Schreien ist. Es gibt da durchaus Unterschiede. 2

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