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Zufüttern

Beitrag aus:
Elternbrief 3
5-6 Monate

Die Reaktion des Babys auf feste Nahrung sagt Ihnen, ob es bereit dafür ist. Vielleicht haben Sie schon bemerkt, dass Ihr Baby Sie und auch andere Familienmitglieder beim Essen beobachtet. Es signalisiert vielleicht immer deutlicher, dass es mitessen möchte. Es greift z. B. nach dem Besteck oder schnappt sich etwas vom Teller.

Ein Mann sitzt mit einem Baby auf dem Teppich. Er füttert das Baby mit einem Brei

Vielleicht haben Sie schon damit begonnen, zusätzlich zu den Still- oder Fläschchenmahlzeiten einmal am Tag un­gewürztes Gemüse anzubieten. Manche Babys finden das super. Andere bevorzugen weiterhin Brust oder Flasche. 

Sie brauchen sich und Ihrem Kind keinen Druck zu ma­chen: Erst wenn alle Beikostreifezeichen erfüllt sind, sollte nach und nach Beikost eingeführt werden. Das ist speziell für Babys zubereitetes Essen. Denn unsere Mahlzeiten sind für Babys noch zu fettig, zu salzig oder auch zu süß.

Lassen Sie es langsam angehen und achten Sie darauf, was Ihrem Kind guttut.

Langsames Abstillen

Vielleicht denken Sie aufgrund der Beikosteinführung jetzt auch über das langsame Abstillen nach? Nehmen Sie sich dafür Zeit und haben Sie Geduld. Durch das langsame Zufüttern, zunächst durch das Ersetzen einer Mahlzeit, wird Ihr Baby vermutlich weniger trinken und Ihre Milchproduktion wird dann langsam zurückgehen. 

Auch für die Mutter selbst ist das langsame Abstillen bes­ser, denn so werden Milchstaus oder Brustentzündungen eher vermieden. Sollten Sie dennoch Fragen haben, wen­den Sie sich an Ihre Hebamme oder eine Stillberaterin.