Neben all den Dingen, die Ihr Baby inzwischen schon gelernt hat, lernt es auch langsam, sich zu behaupten. Man könnte auch sagen, es entwickelt seinen eigenen Kopf. Sie werden es daran merken, dass Ihr Kind den Kopf wegdreht oder sich in Ihrem Arm steif macht, wenn es etwas nicht mag.
Auch beim Wickeln oder Anziehen kann es zu Unstimmigkeiten kommen. Denn kleine Kinder mögen es nicht, einfach nur „verpackt“ zu werden. Sie können Ihr Baby beim Wickeln oder Anziehen mit einbeziehen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind und erklären Sie ihm, was gleich passiert. Ihr Kind kann auch schon mithelfen. So kann es z. B. schon den Arm oder das Bein heben, wenn Sie es anziehen.
Jetzt entwickelt Ihr Baby Vorlieben und Abneigungen gegenüber bestimmten Menschen. Es kann sein, dass es Ihrer besten Freundin oder Ihrem besten Freund zurückhaltend begegnet, den Nachbarn, den Sie eigentlich nicht mögen, aber anstrahlt. Auch hier gilt es, die Vorlieben Ihres Babys zu respektieren. Das gilt natürlich auch für neue Gesichter. Es kann jetzt zwischen fremd und vertraut unterscheiden.
Wenn die Großeltern eher seltener zu Besuch kommen, ist nicht zu erwarten, dass Ihr Baby auf Oma und Opa sofort freudig reagiert. Es braucht seine Zeit, um sich an Menschen, die es nicht so oft sieht, zu gewöhnen.
Viele Dinge darf Ihr Baby nicht anfassen oder tun. Jetzt heißt es, Grenzen aufzuzeigen. Lange Erklärungen versteht Ihr Kind noch nicht. Deshalb reicht ein klares „Nein“. Ein „Nein“, bei dem Sie zu sehr lächeln, wird Ihr Kind allerdings nicht als „Nein“ verstehen. Handeln Sie freundlich, aber bestimmt. So lernt Ihr Kind, das Signal „Nein“ zu verstehen und sich daran zu halten. Wenn Ihr Kind auf Ihr „Nein“ nicht reagiert, seien Sie konsequent: Nehmen
Sie ihm den begehrten Gegenstand aus der Hand oder tragen Sie Ihr Kind von der Gefahrenquelle weg. Nur so lernt es, die Bedeutung von „Nein“ zu verstehen. Versuchen Sie aber, das Wort „Nein“ insgesamt nicht zu häufig zu verwenden. Es verliert sonst seine Bedeutung.
Versuchen Sie, eine „Ja- Umgebung“ zu schaffen.
Es kann helfen, vor allem zu Hause durch das Sichern der Wohnung, eine Art „Ja-Umgebung“ zu schaffen. So ist es nicht mehr notwendig, dem Kind andauernd „Nein“ zu sagen. Auch das Anbieten von Alternativen kann dazu beitragen. Mit dem Messer darf es nicht spielen, aber ein Löffel ist in Ordnung.
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