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Zahnpflege und Vor-sorgeuntersuchungen

Beitrag aus:
Elternbrief 14
3,5-4 Jahre

Ihr Kind kommt langsam in ein Alter, in dem es sich zu­nehmend selbst um die Pflege seiner Milchzähne küm­mern kann. Die Milchzähne sind dabei aber nicht nur fürs Kauen da. Ihr Kind braucht sie zur Sprachbildung und als wichtigen Platzhalter für die kommenden Zähne.

Vier Eiswaffeln mit 4 verschiedenen Eissorten Schokolade, Vanille, Erdbeere, Zitrone

Mindestens zweimal am Tag (morgens und abends) soll­ten Kinder wie auch Erwachsene ihre Zähne putzen. Falls Ihr Kind schon alleine putzt, achten Sie darauf, ob es die richtige Putztechnik hat und putzen Sie gegebenenfalls noch nach.

Eine Eier- oder Sanduhr zeigt, wie lange geputzt werden soll. Es gibt auch Zahnputzlieder, -videos oder -Apps, die beim Putzen motivieren können.

Zum Zähneputzen benötigt Ihr Kind eine weiche Kinder­zahnbürste oder eine elektrische Kinderzahnbürste und eine kleine Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta. Bei engen Zahnzwischenräumen wird auch die langsame Ein­führung von und Gewöhnung an Zahnseide empfohlen.

Nehmen Sie Ihr Kind mit zu Ihrer Zahnärztin bzw. Ihrem Zahnarzt oder besuchen Sie eine Praxis für Kinder.

Holen Sie sich am besten zahnärztlichen Rat ein und gehen Sie mit Ihrem Kind regelmäßig zu den empfohle­nen Vorsorgeterminen. Spätestens alle paar Monate, bei Krankheit auch früher, sollten die Zahnbürsten oder Bürs­tenköpfe ausgetauscht werden.

 

Die U8

Zwischen dem 46. und dem 48. Lebensmonat steht die U8-Untersuchung an. Hierbei werden Größe und Gewicht Ihres Kindes kontrolliert sowie sein Sehen und Hören untersucht. Außerdem wird eine Urinprobe genommen. Ihre Kinderärztin oder Ihr Kinderarzt wird auch die Zähne Ihres Kindes kontrollieren.

Schwerpunkt bei dieser Untersuchung sind die Sprachent­wicklung und das Verhalten Ihres Kindes. Beobachten Sie Ihr Kind im Vorfeld der Untersuchung und notieren Sie, wenn Ihnen etwas auffällt oder Sie beunruhigt.

Dazu zählen Einnässen, Schlafstörungen und nicht alters­gemäße Sprache (noch keine Ich-Sätze, gar keine Sätze). Sprachfehler oder Stottern sollten ebenfalls bei der ärzt­lichen Untersuchung angesprochen werden.

Wie bei jeder Vorsorgeuntersuchung können auch dieses Mal noch fehlende Impfungen nachgeholt werden.