Medienbrief 2 Späte Kindheit und Medien

OCH BITTE! 6 Sicheres Surfen im Netz „Warummuss ich schlafen?“, „Wie backe ich Schokomuffins?“ oder „Wie atmen Fische?“. Heutzutage lassen sich (fast) alle Kinder-Fragen online mit dem Smartphone bzw. am Laptop oder PC klären. Aber wie sich Kinder sicher im Internet bewegen, müssen sie erst lernen. Dafür brauchen sie ein Gerät, mit dem sie in einem geschützten Rahmen surfen können. Computer kindersicher einstellen Als Bezugsperson ist es Ihre Aufgabe, Ihre Kinder beim „Groß- werden“ in der digitalen Medienwelt zu unterstützen und ihnen bei der Einordnung digitaler Angebote zu helfen. Kinder durch- schauen mögliche Gefahren oder werbende Angebote noch nicht. Ihr Kind wird lernen, dass die Anmeldung und auch die regelmä­ ßige technische Pflege der Geräte (zumindest am Anfang) Eltern- sache sind. Sie sichern die Daten und kümmern sich um die Updates des Betriebssystems. Ihr Kind muss sich an die von Ihnen vorgegebenen Nutzungszeiten und Sicherheitsregeln halten. Die Webcam sollte ausgeschaltet bleiben – es sei denn, sie wird aus Ihrer Sicht unbedingt für das genutzte digitale Angebot gebraucht, z. B. für einen Videoanruf. Zudem gilt es, wachsam und skeptisch zu bleiben – gerade bei unbekannten Seiten und fremden Inhalten. Bedenken Sie immer, dass der technische Jugendschutz (also die Sicherheitseinstellungen) die zu erlernende Medienkompetenz nicht ersetzen, sondern nur unterstützen kann. Verbote und Einschränkungen bringen nur dann etwas, wenn Ihr Kind sich im Klaren darüber ist, warum es diese gibt. Ein eigenes Benutzerprofil einrichten Ob Ihr Kind schon einen eigenen Laptop bzw. PC hat oder Ihr Gerät mitbenutzen darf: In jedem Fall ist es ratsam, ein eigenes Kinderprofil anzulegen, damit Ihr Kind in einem geschützten Raum lernen, surfen und spielen kann. Wie Sie dabei am besten vorgehen, hängt unter anderem davon

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