Medienbrief 3 Pubertät und Medien I

Cybermobbing Beim Cybermobbing werden Menschen online auf unterschiedlichen sozialen Plattformen oder in Chats von Einzelpersonen oder Gruppen seelisch schikaniert und verletzt. Was ist Cybermobbing? Die meisten Jugendlichen sind online und auf verschiedenen sozialen Netzwerken wie WhatsApp, Instagram, Snapchat oder TikTok sehr aktiv. Dass dieses vernetzte Leben nicht immer harmonisch verläuft, zeigen die steigenden Zahlen der Cybermobbing-Fälle.­ Die Täterinnen und Täter, sogenannte „Cyberbullies“, bleiben dabei meistens anonym und haben in der Netzgemeinde ein riesiges Publikum. Sie sind schwer zu fassen, weil sie sich hinter Nicknamen und gefälschten Benutzerprofilen verstecken können. Die Angegriffenen haben meist keinerlei Kontrolle darüber, was über sie geschrieben wird und welche ihrer Daten weitergeben werden. Die Ausprägungen reichen vom Verbreiten einer Lüge via Klassenchat über weitergeleitete private Fotos bis zu zusammengebastelten Videos. Mögliche Alarmzeichen bei den Opfern: � Leistungsabfall in der Schule:­ Konzentrationsschwierigkeiten, Schuleschwänzen � Plötzliche Verhaltensänderungen: Ängstlichkeit oder Aggression � Desinteresse am Hobby � Gesundheitliche Probleme: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Unwohlsein � Sich zurückziehen � Niedriges Selbstwertgefühl � Selbstverletzendes Verhalten 15

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