Elternbrief Nr. 7

Lilalau! Ihr Kind lernt sprechen Vielleicht hat Ihr Kind schon damit begonnen, einzelne Silben zu wiederholen wie etwa „dada“, „mama“ oder „papa“. Anfangs geschieht das noch nicht gezielt. Ihr Kind probiert aus und bereitet sich damit auf das richtige Sprechen vor. Ein Kind versteht erst mit der Zeit die Bedeutung einzelner Wörter und kann sie entsprechend verwenden. Es erfindet auch selbst Begriffe, um bestimmte Dinge oder Personen zu bezeichnen. Aber nach und nach kommen die ersten „richtigen“ Wörter. Ihr Kind kann einzelne Dinge benennen, wenn es sie sieht: ein Auto, ein Haus, eine Blume. Es hat außerdem schon Wörter für das, was es tut: trinken, essen, Sie können Ihrem Kind beim Sprechenlernen helfen, indem Sie das, was es sagt, richtig wiederholen. Wenn Ihr Kind auf ein Auto zeigt und „oto“ sagt, können Sie ihm antworten: „Ja, da ist ein Auto“. Kritisieren Sie es aber nicht und fordern Sie es auch nicht auf, das Wort „richtig“ auszusprechen. Das würde Ihr Kind entmutigen und könnte zur Folge haben, dass es den Spaß am Sprechen verliert. Doch gerade das Ausprobieren, das Spielen mit den Lauten und Silben ist es, was Kinder tun müssen, um Sprechen zu lernen. In der nächsten Phase wird Ihr Kind lernen, auch Dinge oder Personen zu benennen, die es gerade nicht sehen kann. Das ist eine große geistige Leistung, heißt es doch, dass es die Person oder den Gegenstand mitsamt der dazugehörigen Bezeichnung in seinem Gedächtnis gespeichert hat. schlafen, spielen. Selbstverständlich spricht es diese Wörter nicht gleich korrekt aus: Die Blume kann eine „Ume“ sein, das Auto ein „Oto“. Doch Sie als Eltern werden schnell dahinterkommen, was Ihr Kind Ihnen sagen will. Gugig! 6 Godidi! Ihr Kind spricht nun in „EinWort-Sätzen“ mit Ihnen: „oto“ (Auto) kann heißen: „Das ist ein Auto“ oder „Ich will Auto fahren“ oder „Wer hat mein Spielzeug-

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