Elternbrief Nr. 46

• • • Sorgen Sie dafür, dass sich Freunde bei Ihnen wohlfühlen. Erlauben Sie es, dass Freunde mit nach Hause gebracht werden dürfen. Wenn sich die Teenies dort wohlfühlen, ist ein alter Bauwagen auch gar nicht mehr so interessant. Vielleicht gibt es im Haus einen Kellerraum, den die Jugendlichen für sich herrichten können. Auch in einem Mehrfamilienhaus ist das möglich, wenn man sich mit den anderen Mietern abspricht. Sie werden es nicht verhindern können, dass Ihr Kind sich an Treffpunkten aufhält, die Ihnen weniger zusagen. Appellieren Sie also an seine Vernunft. Fragen Sie auch, wie es Ihrem Kind mit der Situation geht, das heißt, ob es sich dort denn wirklich wohl und sicher fühlt, wo es mit den Freunden „abhängt“. © Si vonSasson / Pixabay.com Jugendzentren, Jugendtreffs, Jugendcafés Jugendzentren stehen allen Jugendlichen ab einem bestimmten Alter offen. Meistens gibt es dort eine Art Café und Spielmöglichkeiten wie etwa Tischtennis, Kicker oder Billard. Darüber hinaus werden Alternativen zum bloßen „Abhängen“ angeboten: Zum Beispiel stehen Jugenddisco, gemeinsames Kochen, Ferienprogramme oder Ausflüge auf dem Programm. Außerdem werden vielleicht Kurse wie Bewerbungstrainings, Fotoworkshops oder Selbstverteidigungskurse angeboten. Oft gibt es auch kulturelle Veranstaltungen wie Jugendtheater oder Rockkonzerte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Jugendzentren sind in der Regel Sozialpädagogen, die auch ein offenes Ohr für Sorgen und Probleme der Jugendlichen haben und bei vielen Fragen kompetent weiterhelfen können. 13

RkJQdWJsaXNoZXIy MzcwMzIy