Elternbrief Nr. 40

Die Hormone sind schuld . • • • • Hilfe, Pickel! Pickel gehören – leider – einfach zur Pubertät. Sie tauchen gerade zu der Zeit verstärkt auf, wo sich Jugendliche innerlich am unsichersten und verwundbarsten fühlen. Deshalb finden Heranwachsende es einfach schrecklich, wenn im Gesicht oder auch auf dem Rücken die unangenehmen roten Pusteln erblühen, gegen die anscheinend kein Mittel wirklich hilft. Auslöser sind die Hormone: Durch sie werden die Talgdrüsen angeregt, mehr Hautfett zu produzieren. Fette Haut jedoch bildet an ihrer Oberfläche schnell eine Hornschicht, die das Abfließen des Fettes verhindert. Die Poren verstopfen, es entstehen Mitesser. Ein Mitesser wird zum Pickel, wenn Bakterien rund um die verstopfte Pore eine Entzündung hervorrufen. Die roten Pickel können schließlich auch vereitern. Wenn die entzündeten Pickel nicht mehr vereinzelt auftreten, sondern das gesamte Hautbild prägen, spricht man von Akne. Das Wichtigste bei unreiner Haut ist die Reinigung mit einem milden hautfreundlichen Reinigungsmittel mit neutralem pH-Wert. Falls die Haut eingecremt wird, dann mit einer leichten Creme auf Wasserbasis. Bitte nichts Fettendes verwenden! Haare sollten nicht ins Gesicht hängen. Sie können zwar den einen oder anderen Pickel verdecken, aber unter einem dichten Pony zum Beispiel können Hautunreinheiten noch besser gedeihen. Hände aus dem Gesicht! Das ständige Befühlen oder ungeschickte Ausdrücken von Pickeln und Mitessern verschlimmert die Sache nur und kann sogar zu Narben führen. Auf die Ernährung achten! Wenn sich zeigt, dass zum Beispiel nach dem Essen von Schokolade oder auch Tomaten die Pickel besonders sprießen, soll8

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