Elternbrief Nr. 40

• • Seien Sie skeptisch bei vollmundigen Versprechungen. chen zeigt. Sie kann Ihnen am besten sagen, ob eine Nachhilfe sinnvoll ist und wer eventuell dafür infrage käme. Mit dem Nachhilfelehrer vereinbaren Sie dann alles Weitere, also auch wo, wann und wie häufig die Nachhilfe stattfinden soll und wie viel eine Nachhilfestunde kostet. Professionelle Nachhilfe-Institute bieten ebenfalls Hilfe bei Schulschwierigkeiten an. Sie beschäftigen Studenten oder auch ausgebildete Lehrer und andere Fachkräfte, die Ihr Kind in seinen Problemfächern unterstützen können. Diese Form der Nachhilfe ist in der Regel teurer. Fragen Sie vorher bei verschiedenen Anbietern nach, wie viel Honorar sie verlangen und was sie im Gegenzug an Leistung bieten. Erkundigen Sie sich auch in der Schule Ihres Kindes und bei anderen Eltern, welches Institut empfehlenswert ist. Wenn möglich, nutzen Sie Probestunden, damit Sie und Ihr Kind sich selbst ein Bild machen können. Lesen Sie den Vertrag genau durch und achten Sie auch darauf, dass er innerhalb einer vernünftigen Frist wieder kündbar ist. Vorsicht bei überzogenen Versprechungen! Manche Nachhilfeinstitute werben gerne damit, Kinder durch neueste „wissenschaftliche Methoden“ zum sicheren und vor allem schnellen Schulerfolg zu führen. Bei genauerem Hinsehen haben diese Methoden aber mit dem Lernstoff an sich wenig zu tun, sondern vermitteln lediglich Lernstrategien. In diesem Fall sollten Sie hellhörig werden: Es gibt nämlich Sekten oder andere problematische Gruppierungen, die Nachhilfeinstitute unterhalten und darüber versuchen, neue Mitglieder an sich zu binden. 13

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