Elternbrief Nr. 36

Zeigen Sie Ihrem Kind, dass seine Fehler nichts an Ihrer Liebe ändern. © congerdesign / Pixabay.com Wenn Ihr Kind nun wirklich etwas „verbockt“ hat und Sie Konsequenzen einfordern, verursacht das natürlich erst einmal schlechte Stimmung in der Familie. Ihr Kind wird Sie zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt besonders toll finden. Nehmen Sie es mit Gelassenheit. Wenn man Kinder erzieht, kann man bei ihnen nicht immer und zu jedem Zeitpunkt beliebt sein. Im Gegenteil, wenn Eltern zu sehr auf die Zuneigung ihrer Kinder angewiesen sind, wird es schwer, ihnen Grenzen und auch die damit verbundene Geborgenheit zu vermitteln. Ihr Kind muss sich auch einmal an Ihnen reiben können. Sie sollten bei solchenGelegenheiten Ihrem Kind auch klarmachen, dass es von Ihnen grundsätzlich und bedingungslos geliebt wird. Auch wenn es Fehler macht, auch wenn es sich gegen Sie stellt, es ist Ihr Kind. Sein Verhalten aber müssen Sie deshalb noch lange nicht hinnehmen. Ihr Kind kann das noch nicht so trennen. Es darf ruhig wütend auf Sie sein. Nach einer gewissen Zeit wird es sich wieder beruhigen. Gehen Sie auf Ihr Kind zu und nehmen Sie es in den Arm. Bieten Sie Ihrem Kind bei aller Auseinandersetzung eine stabile Beziehung. Aber bleiben Sie bei Ihren Konsequenzen. 12

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