Elternbrief Nr. 35

In der falschen Schular t ist ein Kind ständig über- oder unter forder t . der fünften Klasse der Mittelschule auf eine dieser Schularten wechseln. Auch zu einem späteren Zeitpunkt sind weitere Abschlüsse möglich: Ihr Kind kann zum Beispiel am Mittlere-ReifeZug der Mittelschule den mittleren Schulabschluss erreichen oder es kann im Anschluss an die Realschule auf dem Gymnasium weitermachen. Berufsaufbauschulen, Berufsoberschulen wie auch Fachoberschulen sind weitere Möglichkeiten, einen höheren Schulabschluss zu erreichen. Wenn sich ein Kind im Schulalltag chronisch überfordert fühlt, dann leidet sein Selbstbewusstsein. Es wird sich bald als Versager fühlen. Wenn ein Kind im Vergleich mit seinen Mitschülerinnen und Mitschülern immer hinterherhinkt, wenn sich Wissenslücken bilden, die es nicht mehr schließen kann, und wenn die Eltern nach jeder Schulaufgabe enttäuscht reagieren, so kann das eine Kindheit schwer belasten und seelische Schäden nach sich ziehen. Auch körperliche Beschwerden und Lernblockaden können die Folge sein. Selbst das Familienleben wird oft in Mitleidenschaft gezogen, wenn sich alles nur noch um Schule oder Noten dreht. Unser Rat: Überfordern Sie Ihr Kind nicht. Auch wenn die beste Freundin aufs Gymnasium gehen wird und Ihr Kind trotz mittelmäßiger Noten unbedingt auf dieselbe Schule will – die endgültige Entscheidung dafür oder dagegen können nur Sie als Eltern treffen. Ein Kind mit zehn Jahren kann die Folgen einer möglicherweise falschen Schulwahl gar nicht abschätzen. 3

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