Elternbrief Nr. 35

• • • Kinder essen immer öfter außer Haus. Gutes Essen gegen Babyspeck Vor und während der Pubertät verändert sich oftmals das Ernährungsverhalten von Kindern. Der Kiosk am Schulweg, die Fast-Food-Kette oder die Pommes-Bude haben auf größere Kinder, die schon über etwas mehr Taschengeld verfügen, eine große Anziehungskraft. Und so wird vor dem eigentlichen Mittagessen oftmals schon so einiges gegessen, das zwar viele Kalorien, aber wenig Nährstoffe hat. Viele Kinder sind zum Ende ihrer Grundschulzeit großem Lernstress ausgesetzt. Das heißt auch, dass Spielen im Freien, Sport und Bewegung oft zu kurz kommen. Zum Sitzen in der Schule wird kein Ausgleich mehr geschaffen. Viele größere Kinder „entspannen“ sich lieber vor dem Fernsehgerät, dem PC oder der Spielkonsole, statt sich draußen zu bewegen. Die Folge kann sein, dass Kinder gehörig an Gewicht zulegen. Kommen in der Vorpubertät auch noch die hormonellen Umstellungen dazu, sammelt ein Kind möglicherweise einige Pfunde an, die es so leicht nicht mehr los wird. Als Eltern haben Sie auf die Ernährung Ihres Kindes weniger Einfluss als früher. Ihr Kind isst nun öfters auch außer Haus, vielleicht im Hort oder in der Schule, oder es kauft sich etwas vom Taschengeld. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, wo es selbst für sich die richtigen Entscheidungen treffen muss. Sie können ihm dabei helfen, indem Sie mit ihm über Ernährung sprechen. Zeigen Sie Ihrem Kind, was gesunde Lebensmittel sind und wo es lieber zurückhaltend sein sollte. Ihr Kind kann sich jetzt auch schon selbst an der Zubereitung der Mahlzeiten beteiligen und eigene Wünsche einbringen. vernünftig einkaufen. Es sollte immer frisches Obst, Gemüse und Salat im Haus sein. Und wenn Ihr Kind hungrig in den Kühlschrank schaut, sollte es darin statt Sahnepudding lieber einen Joghurt oder Quark vorfinden. gesunde und leckere Mahlzeiten anbieten. Sie müssen nicht aufwendig gekocht sein. Auch zu einem Käsebrot kann man Tomaten, Paprika, leckere Karotten- oder Gurkensticks als Rohkost anbieten. Die machen satt und sind gesund. 12

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