Elternbrief Nr. 32

Tablet macht oft Denkspor t am mehr Spaß. ) Lernsoftware für Kinder Lernen muss nicht immer langweilig sein: Für den Computer, das Tablet, Audio-Lernsysteme wie Anybook Reader und Tiptoi oder sogar Roboter und Kuscheltiere gibt es heutzutage spannende und motivierende digitale Lernspiele aus allen Wissensbereichen. Muss Ihr Kind so etwas haben? Verbessert es die Leistung oder hilft es wenigstens, dass Kinder lieber lernen? Lernsoftware für Schulkinder ist oft direkt auf den Stoff eines Faches oder einer bestimmten Klassenstufe zugeschnitten, also „Deutsch, dritte Klasse“ oder „Mathematik, zweite Klasse“. Damit kann ein Kind den in der Schule gelernten Stoff einüben und vertiefen. Da es allerdings in Deutschland keinen bundesweit einheitlichen Lehrplan gibt, sondern die Lerninhalte von den einzelnen Bundesländern festgelegt werden, kann es vorkommen, dass der Stoff des Lernprogramms nicht hundertprozentig dem entspricht, was Ihr Kind tatsächlich gerade in der Schule lernt. Dann gibt es Software, die das Wissen Ihres Kind ganz allgemein fördert: Es lernt etwas über die Natur, macht Zahlenrätsel, löst Denksportaufgaben, arbeitet mit Texten. Dabei werden nicht nur Wissensinhalte vermittelt, sondern die Lust am Lernen und der eigene Forscherund Entdeckergeist geweckt. Sicher ist: Ein Lernprogramm kann sehr motivierend für Kinder sein. Kinder, die sonst kaum zum Üben zu bewegen sind, lernen auf diese Weise oft mit mehr Spaß. Dennoch wird Ihr Kind für die Schule immer noch mit der Hand schreiben, aus einem Buch lesen und Rechenaufgaben auf dem Papier lösen müssen. Als Ergänzung zu diesen traditionellen Lernformen kann ein computergestütztes Lernprogramm jedoch durchaus sinnvoll sein. Gute Lernmedien fordern Kinder heraus, unterstützen sie und geben notwendige Hilfestellungen. Informieren Sie sich vorab, was hier empfehlenswert ist und beachten Sie stets die Altersempfehlungen: entweder über Testberichte, die Lehrkraft Ihres Kindes oder andere Eltern. Vielleicht wäre das Thema ein Tagesordnungspunkt für den nächsten Elternabend. Oder Sie sprechen es bei einem Elternstammtisch an und fragen nach den Erfahrungen anderer Eltern. 7

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