Elternbrief Nr. 27

Wird Ihr Kind zu Hause vielleicht zu oft abgelenkt? deren gleichaltriger Freund noch in Zwei-Wort-Sätzen, konnte dafür aber schon kleine Holzpuzzles legen. Und das hat Sie wahrscheinlich nicht besonders beunruhigt. Nun, da Ihr Kind in die Schule geht, ist es im Grunde nicht anders. Die Fähigkeiten von Kindern entwickeln sich in verschiedenen Bereichen unterschiedlich. Die Schule ist der Aufgabenbereich Ihres Kindes. Es muss lernen, diesen zu bewältigen. Vertrauen Sie darauf, dass es ihn so gut es kann meistert: Wenn die Schule Probleme macht Wenn nach Rücksprache mit der Lehrkraft klar wird, dass Ihr Kind tatsächlich dauerhaft Schwierigkeiten hat, dem Unterricht zu folgen, müssen die Ursachen geklärt werden. Dazu sollten Sie Ihr Kind am besten einer Schulpsychologin oder einem Schulpsychologen vorstellen. Dort wird nicht nur die Intelligenz Ihres Kindes getestet, sondern es werden noch weitere Faktoren, die die Schulleistungen einschränken können, in die Untersuchungen mit einbezogen: Liegt eine Teilleistungsstörung vor, oder könnte das Kind an AD(H)S leiden? Kann sich das Kind daheim bei den Hausaufgaben genügend konzentrieren, oder wird es von jüngeren Geschwistern, von der allgemeinen Unruhe in der Familie, dem laufenden Fernseher oder einem ständig läutenden Telefon zu sehr abgelenkt? Hat das Kind Sorgen? Macht es sich über irgendetwas zu viele Gedanken? Gibt es Probleme in der Familie oder Ärger mit Gleichaltrigen? Hat Ihr Kind genügend Bewegung und Freizeit, um auch entsprechendes „Sitzfleisch“ für die Schule und die Hausaufgaben aufzubringen? Hilfe für Ihr Kind und auch Sie finden Sie bei Schulpsychologen und Erziehungsberatungsstellen sowie bei Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen. 2

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