Elternbrief Nr. 14

Schon vor dem Kindergar tenstar t den Zeitablauf in der Familie umstellen. Der Alltag ändert sich Wenn Ihr Kind in den Kindergarten kommt, verändert sich der Alltag der ganzen Familie, besonders wenn Sie Ihr Kind bislang zu Hause betreut haben. Wenn es vormittags den Kindergarten besucht, muss es zeitig aufstehen und sich mehr oder weniger zügig fertig machen. Das ist vor allem für Langschläfer-Kinder nicht einfach. Es ist sinnvoll, schon einige Wochen vor dem Kindergartenstart mit der zeitlichen Umgewöhnung zu beginnen: Wecken Sie Ihr Kind jeden Tag ein wenig früher auf und bringen Sie es auch entsprechend früher zu Bett, damit es langsam in den neuen Rhythmus hineinwächst. Vielleicht müssen auch Sie Ihre innere Uhr entsprechend umstellen! Jedenfalls ist es gut möglich, dass das Frühstück und die morgendlichen Abläufe wie Duschen und Anziehen etwas länger dauern als gewohnt. Planen Sie also in jedem Fall genügend Zeit ein, damit möglichst wenig Hektik entsteht. Wenn Ihr Kind vom Kindergarten nach Hause kommt, wird es vielleicht müde oder erschöpft sein, vielleicht ist es auch besonders aufgedreht. Es hat einen halben Tag oder länger mit anderen Kindern verbracht, ist herumgetobt, war gefordert und hat viele Anregungen bekommen. Was es zu Hause braucht, sind in erster Linie Ruhe und Geborgenheit, nicht aber weitere Aktionen. Schon der Einkauf im Supermarkt gleich nach Kindergartenschluss kann manch sensiblen Dreijährigen überfordern. Soweit es mit Ihren Aufgaben vereinbar ist, gönnen Sie Ihrem Kind jetzt Zeit mit sich und mit Ihnen. Wenn Ihr Kind bereits eine Krabbelstube besucht hat oder von Tagesmutter oder -vater betreut wurde, ist die Umstellung auf den Kindergarten nicht gar so groß. Aber auch dann erlebt Ihr Kind eine neue Situation, ist mit viel mehr Kindern und mit Kindern, die es noch nicht kennt, in einer Gruppe, hat eine neue Erzieherin, bewegt sich in einem neuen Umfeld. 4

RkJQdWJsaXNoZXIy MzcwMzIy