Elternbrief Nr. 45

Ob Greenpeace, Pfarrei oder Alpenverein – die Auswahl an Jugendgruppen ist groß. Jugendgruppen machen stark Jugendgruppen sind die Basis der Jugendarbeit. Sie haben das Ziel, wichtige soziale Fähigkeiten zu fördern, und machen fit für das Zusammenleben in der Gesellschaft. So ergänzen sie die Erziehung in Elternhaus und Schule. Jugendgruppen sind in der Regel in Jugendverbänden, wie zum Beispiel dem Bayerischen Jugendring, zusammengeschlossen. Manche entstehen in Kirchengemeinden, andere als Jugendabteilungen der verschiedensten Vereine und Organisationen – das kann zum Beispiel die Katholische Landjugendbewegung sein oder der Bund Naturschutz, die Sportjugend oder das Rote Kreuz. Oft entwickeln sie sich auch aus Initiativgruppen junger Leute, die sich für ein bestimmtes Einzelprojekt einsetzen und auch nach dem Erreichen des ursprünglichen Ziels zusammenbleiben. So kann zum Beispiel eine Gruppe junger Leute, die sich für eine Skaterbahn stark macht, hinterher dort auch einen kleinen Jugendtreff organisieren. Jugendgruppen sind häufig pädagogisch betreut. Sie sollen zum sozialen Engagement anregen und zur Selbstbestimmung befähigen. Die Jugendlichen bringen weitgehend selbstständig ihre persönlichen Wünsche und Neigungen ein. Regelmäßige Treffen, Ausflüge und gemeinsame Aktivitäten machen Spaß und lassen die Gruppe zusammenwachsen. Das Schöne an einer Jugendgruppe ist, dass Ihr Kind hier mit anderen zusammen etwas Sinnvolles tun, sich engagieren und seine Umwelt aktiv gestalten kann. Gerade wenn Ihr Kind nicht so leicht mit anderen in Kontakt kommt und sich lieber hinter seinem Computer versteckt, könnte eine Jugendgruppe genau das Richtige sein. Machen Sie ruhig einmal einen Vorschlag in diese Richtung. Vielleicht erfahren Sie von anderen Eltern, ob und wo deren Kinder sich in Gruppen engagieren. © rawpixel / Pixabay.com 12

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