Elternbrief Nr. 3

Nehmen Sie sich für das Abstillen die Zeit, die Sie brau chen. Tipps zum Umstieg auf feste Nahrung Vielleicht gehen Sie jetzt wieder arbeiten und/oder geben Ihr Baby in eine Tagesbetreuung und denken über das Abstillen nach. Überstürzen Sie nichts, denn durch das Stillen ist eine besondere körperliche Nähe zwischen Ihnen und Ihrem Kind entstanden. Nehmen Sie sich also Zeit und haben Sie Geduld. Durch das langsame Zufüttern, zunächst durch das Ersetzen einer Mahlzeit, wird Ihr Baby weniger trinken und Ihre Milchproduktion wird zurückgehen. Nach ein, zwei Wochen können Sie die nächste Mahlzeit ersetzen und dann, wenn Ihr Kind sich daran gut gewöhnt hat, wiederum die nächste. Wenn Sie Ihrem Kind die Flasche geben, ersetzen Sie entsprechend eine Flaschen- durch eine Breimahlzeit. Am Ende der Stillzeit geben Sie Ihrem Baby kurz vor dem Einschlafen oder beim Aufwachen noch einmal die Brust, so dass es langsam entwöhnen kann. Auch für Sie selbst ist das langsame Abstillen besser, denn so vermeiden Sie Milchstau oder Brustentzündungen. Sollten Sie dennoch Probleme haben, wenden Sie sich an eine Stillberaterin oder Hebamme. Das Stillen morgens und abends können Sie natürlich beibehalten, so lange Sie und Ihr Baby das möchten und sich damit wohlfühlen. © Myriams-Fotos / Pixabay.com 8

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