Elternbrief Nr. 29

Kinder mit Dyskalkulie können sich Mengen schlecht vorstellen. © Rudy & Peter Skitterians / Pixabay.com Wenn sich aber trotz aller Bemühungen keine Besserung einstellt, sollte Ihr Kind einem Schulpsychologen oder einer Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie vorgestellt werden. Dabei geht es zunächst darum festzustellen, ob es sich bei der Rechenschwäche Ihres Kindes tatsächlich um eine Dyskalkulie handelt. Ein betroffenes Kind kann mit geeigneter Förderung und gegebenenfalls auch therapeutischen Maßnahmen so unterstützt werden, dass es mit seiner Rechenschwäche besser zurechtkommt. Neben dem Einüben bestimmter Fertigkeiten können Kinder mit Hilfe einer Therapie auch lernen, sich selbst positiver zu sehen, Versagensängste zu reduzieren und Verhaltensschwierigkeiten, die sich aufgrund der bestehenden Störung vielleicht entwickelt haben, abzubauen. Sie als Eltern können diesen Prozess unterstützen: Ähnlich wie von Legasthenie betroffene Kinder brauchen Kinder mit Dyskalkulie viele Erfolgserlebnisse. Sie brauchen Ihre Geduld und Ihr Verständnis. Und sie brauchen das Gefühl, dass Sie, Ihre Eltern, sie lieben und stolz auf sie sind. 15

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