Elternbrief Nr. 28

Die Verlockungen in den Läden sind groß. jährlich in Form von Taschengeld und Geldgeschenken in Kinderhänden. Kinder sind markenbewusst und unterliegen einem starken Gruppendruck. Wer zum Beispiel nicht trägt, was „in“ ist, kann bei seinen Gleichaltrigen schnell „out“ sein. Eltern fällt es oft schwer, diese Dynamik zu verstehen. Aber striktes Ablehnen ist genauso wenig hilfreich wie ständiges Nachgeben. Kinder brauchen auch hier Orientierung. Sprechen Sie über die Ausgaben. Wägen Sie mit Ihrem Kind gemeinsam ab, was wirklich nötig ist. Wenn es ohnehin eine neue Hose braucht, dann sollten Sie seine Wünsche – falls es Ihre finanziellen Mittel erlauben – berücksichtigen. Wenn nicht, können Sie sich vielleicht auf einen Kompromiss einigen. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass eine Markenjeans nicht überlebenswichtig ist. Stärken Sie sein Selbstvertrauen, damit es keine Statussymbole braucht, um in der harten Welt der Gleichaltrigen zu bestehen. © Gerhard Gellinger / Pixabay.com 15

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