Elternbrief Nr. 24

• • • • • • • Konzentrieren kann man üben. Jetzt konzentrier’ dich doch! Konzentration spielt in der Schule eine große Rolle. Im Unterricht wie auch bei den Hausaufgaben ist es wichtig, bei der Sache zu bleiben und sich nicht immer von anderen Dingen ablenken zu lassen. Auch wenn Ihr Kind beim Spielen sehr konzentriert und ausdauernd sein kann, kann es sich bei den Hausaufgaben ganz anders verhalten. In ein Spiel vertieft sich Ihr Kind freiwillig und spontan. Bei den Schularbeiten soll es sich aber auch konzentrieren, wenn es gerade keine Lust dazu hat. Als Eltern können Sie etwas tun, um die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes zu verbessern: Spielen Sie mit Ihrem Kind. Suchen Sie Spiele aus, bei denen man sich konzentrieren muss. Auch Ball- oder Bewegungsspiele sind geeignet, die Aufmerksamkeit zu fördern. Lesen Sie Ihrem Kind vor und reden Sie mit ihm. Das hilft ihm, Ausdauer und Konzentration zu erlernen, still zu sitzen und bei der Sache zu bleiben. Ihr Kind ist gedanklich herausgefordert, wenn es einer Geschichte oder einem Gespräch folgen möchte. Sorgen Sie für einen klaren Tagesablauf. Ausreichend Zeit am Morgen, feste Essenszeiten und ein ruhiger Tagesausklang sind wichtige Punkte. Hektik im Alltag wirkt sich auf die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes negativ aus. Geben Sie Ihrem Kind kleine Aufgaben im Haushalt, die es selbstständig ausführen kann: Socken sortieren und zusammenlegen etwa oder den Tisch decken und abräumen. Ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft, hilft Kindern, sich wieder konzentrieren zu können. Lassen Sie Ihr Kind nach der Schule also ein bisschen im Freien spielen. Sorgen Sie auch während des Tages für Ruhephasen, in denen Ihr Kind spielen, malen oder basten kann. Ihr Kind darf sich auch langweilen! Sorgen Sie nicht gleich für Ablenkung, wenn Ihrem Kind einmal fad ist. Schalten Sie vor allem nicht gleich den Fernseher ein, um die Langeweile zu überbrücken. Nach dem Fernsehen ist Ihr Kind umso zerstreuter! 7

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