Elternbrief Nr. 21

hinterlässt bei den Eltern auch kein gutes Gefühl. Wenn Sie Ihrem Kind immer die Sachen hinterhertragen, kann es sein, dass Sie bis ins Jugendalter hinein dafür verantwortlich gemacht werden, nach dem Motto: „Wo hast du jetzt schon wieder meine Turnschuhe hingeräumt?“ ZEHN REGELN für ein (mehr oder weniger) ordentliches Miteinander 1. Zusammen macht Aufräumen mehr Spaß als alleine. Ein fünfjähriges Kind ist oft noch überfordert, wenn es ganz alleine sein Zimmer aufräumen soll. Helfen Sie Ihrem Kind, aber lassen Sie es nicht zu, dass es sich nach kurzer Zeit wieder in ein Spiel vertieft und Sie alleine weiter aufräumen lässt. 2. Um Ihr Kind bei der Stange zu halten, lassen Sie es lieber in Etappen aufräumen. Zuerst wird alles verstaut, was auf dem Boden liegt. Später dann nimmt man sich den Spieltisch vor. Größere Bauwerke dürfen auch einmal eine Zeit lang stehen bleiben. 3. Das Kinderzimmer darf gerne etwas chaotischer sein als der Rest der Wohnung. Es ist ein Stück Eigenständigkeit für Ihr Kind, wenn es hier mehr Freiraum hat. Allerdings sollte vor dem Zu-Bett-Gehen ein Weg zur Tür freigeräumt sein, damit Ihr Kind nachts sicher auf die Toilette kommt. 4. Es muss eine gewisse Hygiene herrschen. Alte Joghurtbecher oder schmutzige Kleidung gehören nicht ins Kinderzimmer. Einmal in der Woche sollte so weit aufgeräumt werden, dass das Zimmer ordentlich geputzt werden kann. 5. Ihr Kind braucht zumAufräumen viel Stauraum. Neben Regalen und Schränken können Kisten oder Kartons dazu dienen, die Spielsachen zu organisieren. Sie können Fotos der Spielsachen auf die Kisten kleben, damit Ihr Kind für alles den richtigen Platz findet. 11

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