Elternbrief Nr. 2

Ein Patentrezept gibt es leider nicht, aber in solch einer Beratungsstelle werden Sie lindernde Methoden kennen lernen, mit deren Hilfe Sie Ihrem Kind und sich helfen können. So übertragen Sie Ihre eigene Ruhe und Entspannung auf Ihr Baby. Vielleicht lernen Sie auch sanfte Massagetechniken kennen, um die verspannte Muskulatur Ihres Babys zu lockern. Außer in den Beratungsstellen für Eltern mit Schreibabys können Sie auch bei einem spezialisierten Facharzt oder einem sozialpädiatrischen Zentrum Unterstützung und Hilfe bekommen. Achtung, Reizüberflutung! Ihr Baby ist jetzt gerade einmal drei oder vier Monate auf der Welt und muss sich noch an vieles gewöhnen. Auf manches reagiert es extrem empfindlich, etwa auf laute Musik oder Dauerberieselung durch den Fernseher. Überdenken Sie Ihre Verhaltensweisen und schalten Sie den Fernseher nur ein, wenn Ihr Baby nicht im Raum ist. Ähnlich problematisch ist der Umgang mit dem Computer. Ist es für Sie schon selbstverständlich, ständig online zu sein, um Ihre E-Mails zu checken oder im Internet zu surfen? Oder per Handy ständig für jeden zur Verfügung zu stehen? Freilich ist es schön, immer und überall erreichbar zu sein, aber sicher nicht, während Sie gerade stillen oder Ihr Baby füttern. Schalten Sie Ihre Geräte einfach öfter mal ab und widmen Sie sich nur Ihrem Kind. 5

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